Freitag, 26. Februar 2016

Ein treffendes Foto

Natürlich kann man mit entsprechend ausgewählten Fotos Stimmung für oder gegen die jeweils abgebildete Person machen und auf diese Weise manipulieren. Auch das ist ein gern benutzter Trick der Medien (und der Werbung sowieso). Ich halte es auch im vorliegenden Fall für sehr wahrscheinlich, dass die griechische Zeitung ganz bewusst genau dieses Bild veröffentlicht hat.

Trotz dieser Vorbehalte finde ich, dass das konkrete Foto so starke Symbolkraft hat, dass es legitim ist, es auch hier im Blog gleichsam zur Schau zu stellen.

Im Zuge der diplomatischen Verstimmungen zwischen Österreich und Griechenland erschien in der griechischen Tageszeitung "Ta Nea" vor ein-zwei Tagen diese Aufnahme der österreichischen Innenministerin Johanna Mikl-Leitner:
 

Was man auf dem Foto sieht, ist gleichsam die Visualisierung von Mikl-Leitners Politik, Haltung und Sprache in der Flüchtlingsfrage: 

Verbissen – hart – gefühllos. Einfach schrecklich – einfach furchterregend. 

(Siehe zu der Person auch einen Teil meines vorigen Blog-Eintrags "Überfordertes Österreich?")